Rorate – der besondere Gottesdienst im Advent
Die Adventszeit ist von vielen Traditionen geprägt. Eine auch in unseren Gemeinden sehr verbreitete ist die „Roratemesse“ am frühen Morgen.
Wir laden alle ein, die eigene spirituelle Vorbereitung auf Weihnachten durch die Teilnahme an der „Rorate“ zu einer besonderen Zeit zu machen! Wir feiern die Gottesdienste:
• In St. Albertus Magnus, freitags um 07:00 Uhr (03., 10. und 17. Dezember)
• In St. Paul, donnerstags 06:00 Uhr (02., 09. und 16. Dezember)
• In St. Elisabeth, freitags um 06:00 Uhr (03., 10. und 17. Dezember)
• In St. Maria, Berkheim, donnerstags um 07:00 Uhr (02., 09. und 16. Dezember)
• In St. Augustinus, dienstags um 07:00 Uhr (07. und 21. als Wortgottesfeiern, 14. als Eucharistiefeiern)
• In St. Josef feiern wir Rorate am dritten Advent, So., 19. Dezember, um 07:00 Uhr (als Wortgottesfeier).
„Rorate“ heißt auf Deutsch „Tauet“. Es ist das erste Wort der biblischen Bitte
aus dem Propheten Jesaja: „Tauet, Himmel, den Gerechten, Wolken, regnet ihn herab“. Mit ihm erflehte das jüdische Volk in biblischer Zeit das Kommen des Messias, des göttlichen Erlösers. Im frühmorgendlichen Gottesdienst machen wir uns dieses Gebet zu eigen: „Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum: aperiatur terra, et germinet Salvatorem.“ (vgl. Jes 45,8)
Kerze in der Nacht; Bild. Alexander Find in: Pfarrbriefservice.de
In den Adventswochen fanden jeweils am Donnerstag um 6.00 Uhr Rorate-Messfeier im Münster, St. Paul, Esslingen, im Chorraum bei stimmungsvollem Kerzenlicht statt.
Der Ausdruck „Rorate“ ist ein Ruf, der dem alttestamentlichen Buch Jesaja entnommen wurde.
Fast schon sehnsüchtig lautet es darin: „Rorate caeli – Öffnet euch, ihr Himmel und schickt uns den Messias. Dieser Ruf ist zum Titel des Adventsliedes „Tauet Himmel, den Gerechten…“ geworden
(vgl. Gotteslob Nr. 754).
Nach dem Gottesdienst war Gelegenheit zum gemeinsamen Frühstück im Salemer Pfleghof.